Vodafone: eSIM-Aktivierung jetzt auch in den Shops des Anbieters

Vodafone führt eine Neuerung für die eSIM-Aktivierung ein. Kunden des Mobilfunkanbieters können das ab sofort auch direkt im Vodafone-Shop erledigen lassen. Sprich: Ihr kauft z. B. ein neues Smartphone in einem Vodafone-Shop bzw. bucht einen Tarif und könnt dann die damit verbundene eSIM direkt aktivieren. Denn ab sofort bietet Vodafone im stationären Handel den aus dem Online-Vertriebskanal bekannten eSIM-Push-Aktivierungsservice an.

Damit entfällt bei der Inbetriebnahme des Smartphones und der Aktivierung der eSIM das Einscannen eines QR-Codes. Auch die Eingabe eines Bestätigungscodes fällt flach. Der gesamte Prozess ist digital, sodass die klassische Willkommensmappe für die eSIM gar nicht mehr benötigt wird.

Wie funktioniert das eSIM-Push-Verfahren? Wenn ein Kunde ein Smartphone mit eSIM-Unterstützung kauft, wird das Gerät automatisch mit einer eSIM gekoppelt. Sobald das Smartphone mit dem Internet verbunden ist, wird die eSIM zum Download angeboten. Das passiert also entweder bei der Ersteinrichtung oder nachträglich. Derzeit kann das Verfahren allerdings nur bei Vertragstarifen genutzt werden.

Ihr wünscht keine eSIM? Selbstverständlich ist es auch weiterhin möglich, eine physische SIM-Karte im Vodafone-Shop zu erhalten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Vodafone-Shops, sowas gibt es noch – schon ewig keinen mehr gesehen

    Aber wozu soll ich in einen Shop gehen, wenn sich die eSIM einfach elektronisch nach Hause schicken und dort aktivieren lässt – bei der Telekom geht das seit Jahren. Ich hab schon lange keine phy. SIM mehr.

    • Mira Bellenbaum says:

      Erkläre doch mal, wie der Wechsel von einem Smartphone zu einem anderen Smartphone funktioniert, bitte.
      Denn das ruft bei mir Skepsis hervor!
      Eine SIM nehme ich einfach raus und steck sie ins „neue“ Gerät, fertig.
      Und kann mir absolut sicher sein, dass auf dem alten Gerät keine Daten mehr sind.

      Ach ja, ich speichere auf den SIM das „Telefonbuch“, einfach praktisch.
      Das geht mit der eSIM mit Sicherheit nicht, oder?

      • Beim iPhone werden neues und altes Gerät nebeneinander gelegt, gekoppelt und ddie Daten einfach übertragen inkl. eSIM-Profil – so einfach geht das.

        Mein Telefonbuch ist im Handy = Cloud gespeichert und somit eh auf allen Geräte und dann auch dem neuen.

        • Exakt so. Mir wurde automatisch eine eSim auf dem neuen Handy installiert. Erst war ich nicht so begeistert davon (weil das iPhone AFAIK nur maximal 2 eSims gleichzeitig installiert haben darf), aber letztendlich muss es funktionieren. Und das tut es.

          • Installieren kannst du deutlich mehr eSims auf einem iPhone, du kannst immer nur maximal 2 im Dual-SIM Betrieb parallel nutzen.

            • Ja, das würde wesentlich mehr Sinn ergeben. Wie auch immer, ich habe jetzt nur noch eSims und ich vermisse nichts. Es kommt sowieso sehr sehr selten vor, dass man überhaupt mehr als eine zusätzliche installiert hat.

      • Du kannst das alte eSIM Profil einfach deaktivieren und dann übertragen – bei einigen Smartphones geht das sogar automatisch. Problematisch wird es nur, wenn das alte Gerät defekt ist. Dann muss in der Regel eine neue eSIM beantragt werden – da ist aber auch kein riesen Problem.

        Kontakte kann man da afaik nicht drauf speichern, aber das finde ich persönlich sowieso blöd. Dann muss man bei jedem Anbieterwechsel alles übertragen.

        • @ TR

          Bei VF braucht man nichts beantragen, alles was du brauchst findest du unter mein.vodafone.de

        • Mira Bellenbaum says:

          Zitat: „Dann muss man bei jedem Anbieterwechsel alles übertragen.“
          Warum sollte ich den Anbieter wechseln?
          Der Vorteil ist doch, dass ICH die Daten habe und nicht irgendwer!
          Wer die Cloud nutzt, sollte sich im Klaren sein, dass er das im Grunde sehr oft gegen den Willen der Menschen tut deren Daten er erhoben hat!
          Deshalb keine Cloud, auch wenn es so schön bequem ist!

          Wie ich DAS hasse, dass jeder nur noch darauf achtet, dass es einfach und bequem ist!
          Auf Datensparsamkeit oder gar Datenschutz legt irgendwie keine Sau mehr wert!

  2. port_shepstone says:

    Ist auch der neueste Gag, dass eSims jetzt als umweltschonende Option vermarktet werden.

    Musste mich kürzlich wegschmeißen, als ich einen Reise-Kanal auf YouTube schaute, dessen aktuelle Folge von einem völlig überteuerten eSim-Anbieter gesponsert wurde. Der werbende Youtuber kam über das Umwelt- und Mikroplastik-Argument gar nicht mehr hinweg. Es schien das Hauptargument. Zum Glück wurde in einem Nebensatz noch erwähnt, dass die grenzübergreifende Nutzung auch Recht komfortabel ist.

    Wenn es an der Tankstelle in Namibia fünf Minuten dauert mir eine sim-Karte mit 7GB für 7Tage für 3,00€ zu kaufen, ist das für mich persönlich leider nicht der richtige Zeitpunkt für 12,99€ bei 1GB/7Tage der Umwelt die 2g Plastik zu ersparen.

    • Unterm Strich ist das, glaube ich, eher Makulatur. Der Vorteil der eSIM liegt für den Endanwender wohl eher im Komfort als im Umweltfaktor.
      Weltweit werden jährlich etwa 4,3 Milliarden SIM-Karten verschickt. Das entspricht 20.000 Tonnen Plastik, die bei korrekter Entsorgung fast vollständig recycelt werden können. Und klar: Die Einsparung beim Plastik liegt bei 100 %, aber den Chip brauche ich trotzdem – auch bei der eSIM.
      Bleibt das CO₂. Eine normale SIM verursacht wohl rund 229 g CO₂, eine eSIM etwa 123 g. Würde man nun alle 4,3 Milliarden SIMs auf eSIMs umstellen, ließen sich jährlich rund 456.000 Tonnen CO₂ einsparen. Das ist durchaus beachtlich.
      Wenn man das mit dem durchschnittlichen CO₂-Ausstoß und der durchschnittlichen Jahresfahrleistung in Deutschland vergleicht, entspräche das fast 280.000 Fahrzeugen, die von heute auf morgen verschwinden und kein CO₂ mehr ausstoßen. Das ist der deutlich größere Effekt der eSIM.

      • Wer recycelt den eine SIM so wie es eigentlich sein müsste ( vermuttlich in eSChrott oder zum Anbiter senden ).
        Ich denke, das werden 99,9998% der Nutzer nicht machen, sondern die zerschneiden und in den Müll werfern.

        Wozu brauchst du bei ner eSIM den Chip bitte – eSIM sagt der Name schon, ist elektronisch ?

      • port_shepstone says:

        Ja, das sind beachtliche Zahlen. Wenn ich jetzt aber bedenke dass ich meine nationalen Sim mit ihren 2g seit vier Jahren nutze…

        Wie viel mehr Plastik jeder einzelne mit Verpackungsmüll, Recycling und Wiederbenutzung einsparen könnte… vielleicht das tausendfache?

        Egal. Greenwashing-Werbung für Sim Karten ist eher lächerlich und ich als Konsument mag lächerliche, oder gar manipulative Werbung kategorisch nicht.

    • Sie sind komfortabel und man kann sie vorab kaufen. Im besten Fall auch direkt bei dem Provider in Namibia, dann hat man direkt nach der Landung Internet und weiß, wo die nächste Tankstelle ist 🙂 Aber ja, da einen auf Umweltschutz zu machen, ist schon amüsant.

      • port_shepstone says:

        An Flughäfen gibt’s auch immer die lokalen Mobilfunkanbieter – dann auch mit deren eSims.

        Den geringen Komfortgewinn mit dem deutlich höheren Preis zu bezahlen ist mir persönlich fremd. Aber da ticken viele heutzutage anders…. ist ja nicht so viel Geld. Und man tut ja noch was für die Umwelt. 🙂

        • Meine Aussage war ja, dass man die eSim im besten Fall beim selben Provider schon vorab kaufen kann. Zum selben Preis natürlich. Sonst wäre es echt Quatsch.

          Sprich: Ich bestelle mir vor der Reise auf der Website des namibischen Providers für 3 Euro eine eSim, installiere die und habe direkt nach der Landung Internet. Hab ich zichfach gemacht, geht auch in vielen Ländern/Providern.

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