TerraMaster F4 SSD: Kompaktes NAS-System setzt auf SSD-Technologie
TerraMaster hat mit dem F4 SSD ein NAS-System entwickelt, das vollständig auf Flash-Speicher basiert. Das kompakte Gerät bietet Platz für bis zu vier M.2 NVMe-SSDs und richtet sich an Privatanwender, die leisen Betrieb und schnelle Zugriffszeiten schätzen. Nicht der erste Versuch des Herstellers, denn es gibt ja bereits das Terramaster F8 SSD Plus. Schaut man auf die Spezifikationen, dann ist das F4 SSD günstiger, aber auch abgespeckter.
Mit an Bord ist der 5-Gigabit-Ethernet-Anschluss, der eine deutlich höhere Netzwerkgeschwindigkeit als herkömmliche Gigabit-Verbindungen ermöglicht. In Kombination mit den SSDs sorgt dies sicherlich für schnellere Datentransfers im Vergleich zu NAS-Systemen mit mechanischen Festplatten.
Die Geräuschentwicklung liegt laut TerraMaster bei niedrigen 19 dB im Standby-Betrieb, dank eines durchdachten Kühlkonzepts mit Konvektionskühlung und einem leisen Lüfter. Die kompakte Bauweise und das werkzeuglose Einschubsystem erleichtern die Installation der SSDs. Das ist ja schon beim F8 SSD Plus recht simpel.
Auf der Software-Seite bietet das System Funktionen wie eine KI-gestützte Fotoverwaltung, die automatisch Gesichter, Haustiere und Szenen erkennt und kategorisiert. Die TNAS Mobile App ermöglicht die Synchronisation von Smartphone-Fotos, während der TNAS PC-Client den Zugriff auf die gespeicherten Daten erleichtert. Klingt gut? Ich selbst war vom TOS in meinem Test nicht so begeistert, für gewöhnlich lässt Terramaster aber die Installation von Systemen wie Unraid oder so zu.
Für Multimedia-Anwender unterstützt die F4 SSD 4K-Videodekodierung und arbeitet mit Streaming-Diensten wie Plex, Emby oder Jellyfin zusammen. Das System kann über 20 Benutzerkonten mit individuellen Bereichen verwalten, was es für Familien oder kleine Teams geeignet macht. Dennoch muss man sehen, dass da „nur“ der Intel N95 verbaut ist.
Der Intel N95 ist ein Einsteiger-Prozessor der 12. Generation, bekannt als Alder Lake. Er verfügt über 4 Kerne und 4 Threads, mit einer maximalen Turbo-Frequenz von 3,40 GHz und einem Cache von 6 MB. Der Prozessor hat eine thermische Verlustleistung (TDP) von 15 W. TerraMaster stellt dem System 8 GB RAM zur Seite.
Joa, muss man sehen. Derzeit werden 430 Euro ausgerufen. Dazu kommen noch SSDs. Klar, momentan sind die All-Flash-Geschichten noch recht teuer. Dafür sind sie flotter, super leise und auch energiesparender.
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Schade, dass noch keine echten ARM-basierten NAS-Systeme gibt. Das ist für mich 2025 fast anachronistischer als HDDs statt SSDs zu verwenden. Das wäre echt mal was, wenn Apple da einen Aufschlag machen würde mit durchdachter Software, die auch Nicht-Fricklern den Zugang zu performanteren NAS-Systemen ebnen würde. Dafür könnten sie dann auch beim Preis selbst Synology drastisch überbieten. Die Leute würden es zahlen. Wie bei den Monitoren. Aber dazu müssten sie wohl einen Linux-Fork weiterentwickeln oder das Btrfs-Dateisystem auf macOS bringen.
Um noch einen Vergleich in der durchaus undurchsichtigen NAS Welt, selbst im All-Flash Bereich, nachzuliefern:
Beelink bietet nun ganz neu das Intel N150 basierte ME mini an – mit ganzen 6 NVMe Slots und das für nur $229 – wenn man mit 2.5 GBi/s leben kann. Integriertes Netzteil ist natürlich auch ganz nett…
Das hat aber nur 12GB Ram fest verlötet und nicht erweiterbar, dass Terramaster unterstützt 32GB. Für Docker/Virtualisierung kannste das Beelink damit vergessen.
Genau auf dieses Teilchen habe ich auch ein Auge geworfen, finde ich viel interessanter als dieses TerraMaster-NAS. Mehr als 2,5 GBIt/s habe ich eh nicht im Netzwerk.
Warum nicht passiv gekühlt? Hab seit längerem ein Qnap mit 2,5 Zoll SSD. Aber hätte gerne eines mit M2 Speicher