Samsung Wallet erhält digitale Schlüsselfunktion für Mercedes-Benz

Samsung Electronics hat heute eine Erweiterung des Samsung Wallet angekündigt. Ab Juli 2025 wird die digitale Brieftasche die Unterstützung für digitale Fahrzeugschlüssel von Mercedes-Benz einführen. Diese Integration ermöglicht Besitzern kompatibler Galaxy-Smartphones das schlüssellose Öffnen, Verschließen und Starten ihrer Mercedes-Benz Fahrzeuge.

Die neue Funktion baut auf der bestehenden Samsung-Wallet-Plattform auf, die seit ihrer Einführung im Juni 2022 digitale Zahlungsmethoden, Ausweisdokumente und weitere Funktionen in einer sicheren Anwendung vereint. Die Sicherheit wird durch den Samsung Knox-Standard gewährleistet.

Besonders praktisch ist die Möglichkeit, den digitalen Schlüssel mit Familienmitgliedern oder Freunden zu teilen. Die Zugriffsrechte lassen sich dabei individuell festlegen und bei Bedarf auch wieder entziehen. Die Technologie basiert auf Ultra-Wideband (UWB) und folgt den Standards des Car Connectivity Consortium. Falls ein Gerät mit digitalem Schlüssel verloren geht, kann dieser über den Samsung Find-Dienst aus der Ferne gesperrt oder gelöscht werden.

Die Funktion wird zunächst für ausgewählte Mercedes-Benz Modelle verfügbar sein, darunter die neue E-Klasse, EQS, EQE sowie verschiedene AMG-Modelle. Die Einrichtung erfolgt über die Mercedes me App. Unterstützt werden aktuelle Galaxy-Smartphones der S-Serie ab dem S21 Ultra sowie die Foldables ab dem Z Fold3.

Woncheol Chai, EVP der Digital Wallet-Sparte bei Samsung, betont die nahtlose Integration in das Galaxy-Ökosystem. Stefan Blossey, Direktor bei Mercedes-Benz, sieht in der Technologie einen wichtigen Schritt für mehr Komfort. Die Funktion wird in über 40 Ländern eingeführt, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz.

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5 Kommentare

  1. Ich bezahle mit meinem Handy, ich öffne die Haustür mit meinem Handy aber mein Auto muss ich weiterhin über einen seit Jahren veralteten Funkstandard mit Sicherheitslücken öffnen und dann starten. Verstehe ich nicht. Aber wenn ich mir ansehe, dass VW heutzutage noch in absolut aktuelle Neuwagen Rückfahrkameras einbaut, die eine Auflösung von 320×200 Pixeln haben, wundert mich da auch nix.

    So eine Ankündigung wie jetzt hier von Mercedes hätte ich im Jahr 2015 toll gefunden. Heutzutage würde ich mich als Automobilhersteller schämen, mit sowas zu werben.

    • Das ging bei Mercedes schon vorher mit vielen iPhones und Google Pixels. Jetzt ist halt noch Samsung dazu gekommen.

      Welche Automarken konnte man denn 2015 mit dem Smartphone entsperren und starten?

  2. metacortexx says:

    Ich habe nie verstanden warum man nicht einfach einen Fingerabdruck-Sensor in den Startknopf bei den Autos einbaut. Ist in jedem 100€ Smartphone Standard, bei Autos scheint es das nicht zu geben. Dann könnten böse Buben evtl. mit einem Keyless Repeater das Auto öffnen aber nicht so einfach damit wegfahren.

    • Und wie willst Du das dann verwalten? Jeden Fahrer und jede Fahrerin die das Auto verwenden wollen erstmal durch irgendjemand mit der Berechtigung dazu anlernen? Das mag mit einem Familienauto funktionieren, wo nur ein oder zwei Leute damit fahren, aber je mehr Leute das Auto benutzen, desto komplexer wird das.

      • metacortexx says:

        Wieso ist das ein Problem? Am Smartphone kann ich doch auch einstellen ob ich Fingerabdruck will oder nicht. Ab Werk: Keine Fingerabdrücke. Z.B. für Mietwagen usw. Bei meinem Privatauto würde ich die Funktion aktivieren und die 2 oder 3 Fingerabdrücke einlernen, genau so wie am Handy.

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