Roborock Saros Z70 mit Roboterarm: Ab sofort zum Einführungspreis von 1699 Euro erhältlich
Der jüngste Trend im Bereich der Saug- und Wischroboter sind faltbare Roboterarme. Roborock hat mit dem Saros Z70 einen ersten smarten Reinigungshelfer mit dieser Technologie in Form eines fünf-achsigen Roboterarms („OmniGrip“) ausgestattet. Der soll in den vier Wänden für die notwendige Ordnung sorgen und Gegenstände bis zu einem Gewicht von 300 Gramm beiseite räumen. Hierbei handelt es sich nicht um ein Konzept, sondern tatsächlich um eine Lösung, die so absolut marktreif ist und ab sofort auch bestellt werden kann. Der Arm arbeitet in verschiedenen Bewegungsachsen und erkennt dank integrierter Kamera mit LED-Beleuchtung sowie diversen Sensoren seine Umgebung präzise.
Ich konnte den Roboter mit Greifarm bereits in den vergangenen Wochen ausgiebig ausprobieren. Ab sofort ist der Roborock Saros Z70 auf dem Markt verfügbar. Roborock ruft satte 1.799 Euro auf, zum Einführungspreis von 1.699 Euro könnt ihr aber zum Launch zuschlagen. Die Version mit direktem Wasseranschluss ist für einen Einführungspreis von 1.799 Euro verfügbar, hier wird die UVP dann bei 1.899 Euro liegen. Bestellen könnt ihr unter anderem im Roborock-Shop, bei Amazon sowie MediaMarkt. Die Variante mit Festwasseranschluss ist vorerst nur bei MediaMarkt zum Einführungspreis erhältlich.
- Revolutionärer OmniGrip-Arm – Ein Roboter für Reinigung und Unterstützung: Erlebe den Saugroboter...
Die ersten Gehversuche mit dem Greifarm des Saros klappten erstaunlich gut. Ich bin mir sicher, dass Roborock und auch andere Hersteller dieses Thema durchaus weiterverfolgen. Ob man wirklich eine solche Funktion „braucht“, das steht auf einem anderen Blatt. Ich habe meine Wohnung normalerweise durchaus so aufgeräumt, dass hier ein solcher Greifarm wohl nicht zum Aufräumen benötigt wird. Ich bin aber auch mal gespannt, ob sich da künftig noch weitere Usecases für die Roboterarme ergeben.
Der Saros Z70 setzt anstelle eines LDS-Systems zur Navigaton auf zwei 3D-ToF-Sensoren sowie RGB-Kameras. Roborock experimentiert bereits seit längerem am sogenannten StarSight-Autonomous-System (2.0) ohne Laserturm. Man verspricht bis zu 108 Hindernisse zu erkennen und zu umgehen. Per Update soll zudem folgen, dass Nutzer bis zu 50 weitere Hindernisse in der App definieren und benennen können. Die Kamera kann zudem genutzt werden, um Videogespräche aufzubauen und Haustiere automatisch aufzuspüren und auf Wunsch Fotos anzufertigen (Pet Snap). Im Reinigungsvorgang kann der Roboter bei Erkennung des Haustiers zudem die Saugfunktion deaktivieren, um diese nicht zu erschrecken.
Die Hinderniserkennung ist erstaunlich gut. Auch Kabel und dergleichen werden zuverlässig umfahren. Die VertiBeam-Technologie mit vertikalem Laser macht da wohl einen guten Job. Ich habe jedoch, im Vergleich zu Modellen mit Laser-Navigation, zeitweise den Eindruck, dass der Saros Z70 da oftmals mehr durch die Gegend irrt, und zur Orientierung oftmals etwas länger benötigt.
Der Z70 kommt mit einer Saugleistung von 22.000 Pa, mit der durch die Revo-Reihe bekannten Wischlösung mit zwei rotierenden Wischmopps. Diese lassen sich um bis zu 2,2 Zentimeter anheben und auch die Seitenbürste lässt sich anheben sowie ausfahren (FlexiArm-Design). Im Multifunktions-Dock (4.0) sei jetzt ein schnelleres Aufladen binnen 2,5 Stunden möglich. Die Mopps lassen sich hier mit 80 Grad Heißwasser auswaschen und auch automatisch entfernen. Mopps können beim reinen Saugvorgang, oder zum Saugen auf Teppichen jetzt in der Basisstation abgelegt werden. Das klappte bei meinem Ausprobieren gut und empfinde ich als durchaus sinnvolle Erweiterung. Alle drei Saros-Modelle sind mit AdaptiLift-Technologie in der Lage, Türschwellen mit einer Höhe von bis zu 4 Zentimetern zu überwinden. Zudem fallen sie mit einer Bauhöhe von 7,98 Zentimetern identisch aus. Das ist durchaus flach, was bei diversen Möbeln neue Möglichkeiten eröffnet. Der Saros 10 verfolgte da mit einziehbarem Laser-Turm aber ein anderes Konzept.
Ein paar Worte des Vergleichs zu jenem Modell will ich an dieser Stelle noch kurz anbringen. Die Lösung mit den rotierenden Mopps ist für meinen Geschmack, auch bei meinen Gegebenheiten, die bessere zum Wischen per Wischroboter. Die Klappen beim Saros 10 wirken hochwertiger als beim Saros Z70, was mich verwundert, wo ja der Z70 „das Flaggschiff mit dem Flaggschiff-Feature“ schlechthin ist. Der Staubbeutel sitzt hier hinter einer abnehmbaren Blende, das ist beim Saros 10 mit einer Klappe eleganter gelöst. Die mattierte Oberfläche gefällt mir wiederum beim Z70 besser, das wirkt wie mattes Glas – aber hätte man da nicht auf die bunten Farbkleckse (auch auf dem Roboter selber) verzichten können? Zudem: Die Behälter für Schmutz- und Frischwasser sind hier nicht abgedeckt, beim Saros 10 gibt es da eine Verkleidung.
Außerdem: Über die Matter-Integration dank Unterstützung von Matter 1.4 und der Möglichkeit zur Anbindung an Apple Home hatte ich bereits separat berichtet. Das ist inzwischen verfügbar und längst keine lose Ankündigung mehr.
Wer nun nicht direkt zugreifen muss, dem sei gesagt, dass immer ein Blick auf die Preise der Vorjahresmodelle sinnvoll ist. Der Preisverfall ist bei den smarten Reinigungshelfern durchaus eklatant und die Modelle (von Roborock) aus dem vergangenen Jahr durchaus ebenfalls sehr potent.
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Dar man anmerken, dass ich den Preis einfach nur absurd finde?
Klar – es ist ein Early Adaptor Produkt und die sind meistens teuer. Aber Greifarm schön und gut. Ich würde allerhöchstens die Hälfte bezahlen als Aufpreis für den Greifarm.
Wir haben insgesamt drei roborock S5 Max in zwei unterschiedlichen Haushalten und alle davon haben unterschiedliche Software- und Hardwarefehler. Also grade in Hinblick, dass die Geräte meistens nicht so alt werden wie der „gute alte Staubsauger“ finde ich die Preise hier jenseits der 1000€ komplett überzogen.
Spannend, selbst mein „erster“ Saugroboter der tatsächlich auch ein Roborock war (S5) rennt noch einwandfrei, in den vier Wänden der Schwester.
Ich warte noch auf die Kommentare wie beim Thermomix: 1700 Euro, weil Du zu dumm bist selber die Socken aufzuheben… :-).
Ich persönlich würde auch nicht im Traum darauf kommen so viel Geld für einen Staubsaugeroboter auszugeben, aber jeder wie er möchte und glücklich wird!
Ich denke nicht, dass das etwas ist, das sich am Markt durchsetzen wird. Ich denke übrigens ebenfalls nicht, dass Menschen, bei denen es zu Hause so aussieht, dass dieser Roboterarm etwas zu tun bekommt, das Geld für so ein Teil übrig haben. 😉
Ich find’s geil. Der kommt definitiv auf meine Kaufliste.
Das Gerät ist schon ziemlich cool. Finde es schade das der Z10 oder der 10R nicht in weiß verfügbar ist. Hoffentlich die nächste Generation. Kostet schon eine Stange Geld. Aber wenn dafür jede Woche die Haushaltshilfe eine Stunde weniger kommen kann, hat man das Geld in zwei Jahren wieder drin.
Soso, da wird also der Mensch durch den Roboter(arm) verdrängt. Tolle Wurst… 😀
Der Mensch kann ja dann das machen wo der Roboter nicht dran kommt. Noch…
Klassische Antwort aus den 70ern, als das Fließband im Automobilsektor eingeführt wurde. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Dinge ändern sich halt..
Man muss vielleicht ein bisschen mehr an Haushalte mit Kleinkindern denken. Seitdem wir Kinder haben, fährt der Saugroboter nicht mehr nach Plan, sondern nur wenn vorher einmal die gröbsten Dinge weggeräumt wurden. Und ja, wir räumen täglich mehrfach auf, aber es verteilt sich teilweise halt wieder viel Spielzeug auf dem Boden. Wenn es hierfür eine brauchbare Lösung geben würde wäre das toll, aber der Preis ist natürlich noch illusorisch.