Mobilfunkmesswoche gestartet: Erstmals Bundesweit
Wir hatten bereits in den Vorjahren über die Mobilfunkmesswoche in NRW berichtet. Unter dem Motto „Check dein Netz“ findet vom 26. Mai bis zum 1. Juni 2025 erstmals bundesweit die Mobilfunkmesswoche statt. Initiator der Aktion ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Diese dient zur Erhebung von Daten zur Flächenabdeckung der Mobilfunkstandards 2G, 4G sowie 5G. Hierbei ist (wir berichteten) eure Mithilfe gefragt:
Mit dem eigenen Smartphone kann man mit der App zur Breitbandmessung der Bundesnetzagentur eigene Daten beisteuern. Hierbei werden Daten zur Netzverfügbarkeit bzw. Funklöcher ortsbasiert mittels Messreichen erfasst. Gemeldet wird letztlich, ob es Netzempfang gibt oder z.B. 2G-, 4G- oder 5G-Empfang verfügbar ist. Die App ist im Google Play Store und im App Store verfügbar. Weitere Informationen zur Messwoche könnt ihr auch unter check-dein-netz.de abrufen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Bereits seit über 9 Jahren veräppelt die Bundesnetzagentur uns mit dieser Beschäftigungstherapie-App, deren einziger Zweck es ist, Aktivität zu simulieren, um nicht aktiv tatsächlich tätig werden zu müssen. Damit passt die Anwendung hervorragend zu den systematischen Verzögerungen, Ausfällen und Verhinderungen des Glasfaserausbaus in Deutschland.
Ob Empfang möglich ist sagt doch noch lange nichts dazu aus, ob das Netz nutzbar ist…
richtig. Ich nutze derzeit eine congstar und eine O2-SIM. Mit o2 habe ich bei meinem Arbeitgeber im Herzen einer 45000-Einwohner-Stadt 1.8 MBit im Download und 0.6 Mbit im Upload, sowohl 4G als auch 5G. Lächerlich.
Ich habe mir die App nach dem letzten Artikel hier auch Mal angesehen. Leider zeichnet die App einfach nur auf, in welches Netz sich die Sim Karte eingebucht hat. Wenn das 0 Balken 5G ist, geht nicht mal eine WhatsApp Nachricht raus, aber die App zeichnet natürlich 5G auf. Ein Speedtest ist aber natürlich nicht möglich. Wenn es hier alle 10 Sekunden einen Speedtest geben würde, wären Akku und Datenvolumen vermutlich sofort leer. Man könnte aber zumindest die Signalstärke mit aufzeichnen.
Wenn es der BNetzA tatsächlich wichtig wäre, würden sie die Mobilfunknetzbetreiber auch Mal zu was verpflichten und es DURCHSETZEN. Stattdessen juckt es dirt niemand wenn jegliche Ausbauziele gerissen werden. Ähnlich lobbydurchsetzt wie das Bundesverkehrsministerium mit der Autolobby…
Die BNetzA kann nicht zaubern und ist auch kein Staat im Staate. Was genau wünschst Du Dir denn von der BNetzA, was in deren Aufgabenbereich liegt?
Die sollten einfach die Lizensebedingungen für Mobilfunk ändern und die Lizensen nicht versteigern sondern kostenlos vergeben, verbunden mit einer Aufbaupflicht.
Wird eine Lizense vergeben, hat der Netzbetreiber einen Aufbaupflicht zu erfüllen von einem festzulegenden %-Porzentsatz der Fläschen in Zeitraum a,b,c und d.
Erfüllt er diese nicht, Strafzahlungen für jeden Monat Verzug und zwar im hohen 6-stelligen Bereich.
Da haben die Netzbetreiber finanzielle Mittel für den Aufbau, die sonst in die Lizense verbraten werden und Druck zu bauen
Da würde es so eine Lachnummer wie 1&1 die im 5G-Bereich durchzieht, direkt unterbunden.
Das erwarte ich von der BundesNetzAG
Verstanden. Aber wird das nicht aktuell von der BundesNetzAG gemacht?
Im Jahr 2025 werden in Deutschland keine Mobilfunklizenzen versteigert. Die Bundesnetzagentur hat beschlossen, auf eine Auktion der ursprünglich Ende 2025 auslaufenden Frequenznutzungsrechte zu verzichten.
Die Gründe dafür sind:
– Netzausbau fördern
– Wettbewerb stärken
– Synchronisierung der Frequenzlaufzeiten
Stattdessen werden diese Frequenzen um fünf Jahre verlängert, also bis Ende 2030, allerdings unter bestimmten Auflagen für die Netzbetreiber. Diese sind:
– Flächendeckende Versorgung
– Versorgung ländlicher Gebiete
– Versorgung von Verkehrswegen
Beispielhaft gibt es folgende Auflagendetails:
– 99,5 % der Fläche Deutschlands mit 50 Mbit/s versorgen
– 99 % der Haushalte in dünn besiedelten Gemeinden mit 100 Mbit/s
– 100 % aller Bundesstraßen mit 100 Mbit/s versorgen
Ich weiß jetzt zwar nicht, wie hoch sie sind, aber es gibt auch definierte Strafzahlungen bei Nichterfüllung der Auflagen zur Erzwingung dieser.
Das geht doch schon in die von Dir gewünschte Richtung, oder?
Falsch Tandeki. Von Zaubern spricht auch keiner. Aber was sich die BNetzA in den letzten Jahren leistet, da kann man schon von Lobby sprechen. Allein was 1&1 (nicht) macht, hätte die BNetzA schon lange auf den Plan rufen müssen. Die legen sich lieber zurück. Von der BNetzA halte ich absolut nichts mehr.
Das hat weder meine Frage beantwortet, noch weiß ich, worauf Du Dich mit „falsch“ beziehst.
Die App für iOS ist wie die deutsche Netzpolitik, eine Katastrophe!
Was ist passiert? Ist das Display gesprungen, hat der Akku zu rauchen angefangen oder was für ein Unglück ist Dir zugestoßen?
Warum werden nicht einfach die Provider gefragt, die können doch sehen wo sich die Karten immer ab und anmelden.
Das wird auch gemacht. Diese Aktion soll die Ergebnisse jedoch verbessern und plausibilisieren:
„Außerdem erhebt die Bundesnetzagentur von den Mobilfunknetzbetreibern regelmäßig die Flächenabdeckung mit den Mobilfunkstandards 2G, 4G und 5G und veröffentlicht diese (Mobilfunk-Monitoring). Die Netzbetreiber berechnen die Versorgung aus Verbraucherperspektive für das gesamte Bundesgebiet anhand einheitlicher Vorgaben der Bundesnetzagentur. Diese Angaben können sich jedoch von der in der Realität wahrgenommenen Empfangsqualität unterscheiden.“
Quelle: https://check-dein-netz.de/
Vorgaben der BNetzAgentur !
Welche sind es denn ?
Legt sie mal offen, dann kann sich jeder ein Bild machen.
Für was hältst Du mich, den Gralshüter der Bundesnetzagentur? Deshalb gebe ich immer Quellen an. Wen Details interessieren, der kann sich gerne durch eigene Leistung informieren. Und sich letztlich ein Bild machen.
Vollkommen unbrauchbar.
Statt alles automatisch ablaufen zu lassen, muss man jede Messung einzeln anstoßen. Eine dauerhafte Nutzung der mobilen Daten gibt es nicht.
Dazu dann auch noch den Mobilfunknetzbetreiber ( besonders clever bei 1und1 im Vodafone Netz ) eingeben, WLAN in Zügen und an anderen Standorten schränkt zusätzlich ein.
Eine eigene App nur für diesen Zweck hat man nicht und die Verfügbare ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Stimmt, die Durchführung der Messung erscheint recht intransparent. Mir ist aber aufgefallen, dass, einmal angestoßen, die Messung im Hintergrund weiterläuft. Also muss man nicht jede Messung einzeln anstoßen. Das wird auch hier am Ende der Seite in dem Video erklärt:
https://check-dein-netz.de/haeufig-gestellte-fragen/