Drucker-Deal durch: Lexmark druckt unter neuer Flagge


Ende 2024 gab es einen Kracher, Xerox gab bekannt, dass man Lexmark kaufen wolle. Ist natürlich anders als beim Einkauf im Supermarkt, die Aktionäre mussten abnicken, dazu mussten die üblichen Regularien eingehalten werden.

Heute dann weißer Rauch: Xerox hat final die Übernahme von Lexmark abgeschlossen. Der Deal hat ein Volumen von 1,5 Milliarden US-Dollar (1,37 Milliarden Euro) und umfasst neben dem Kaufpreis auch die Übernahme von Schulden und Verbindlichkeiten. Lexmark wechselt damit von der Ninestar Corporation, PAG Asia Capital und dem Shanghai Shouda Investment Centre in den Besitz von Xerox.

Steve Bandrowczak, CEO von Xerox, sieht in der Übernahme eine logische Fortführung der bereits bestehenden Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. Die Zusammenführung der Kompetenzen soll das Produktportfolio erweitern und neue Wachstumschancen erschließen. Die Integration der Lexmark-Technologien und des Vertriebsnetzes in die Xerox-Struktur wird in den kommenden Monaten erfolgen.

Offtopic: Noch heute jagt mir die Sichtung von Lexmark-Druckern einen Schauer über den Nacken, weil ich beruflich Anfang der 2000er so viele schlechte Erfahrungen mit den „gut-und-günstig“-Consumer-Geräten gemacht haben. Fast wie bei Mainboards von Elitegroup.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Offtopic: Die Consumer-Geräte waren Müll. Im Business setzen wir die aber ein und sind damit zufrieden. Zumal es hier auch passende Management-Lösungen gibt, wie z.B. eine eigene „Followme-Print“-Lösung.

  2. Elitegroup.. wahrlich Elite.. kann ich nachvollziehen. Dagegen waren die (ersten) ASRock Boards ja tatsächlich ein Segen. Zu Lexmark schreib ich besser nichts. Es gibt Hersteller.. da mache ich einen großen Bogen.

    • ASRock und Elitegroup kann man ja auch nicht auf eine Stufe setzen. Bin seit Jahren super zufrieden mit ASRock Boards (P55 Extreme4, Z77 Pro3, H97 Pro4, B550 Extreme4).

  3. BigBlue007 says:

    Ich hab seit -zig Jahren einen vom Arbeitgeber beschafften Lexmark Farblaser MFD im HO, der läuft und läuft und läuft. Aber ja, die Consumergeräte waren Kernschrott…

  4. „Die Zusammenführung der Kompetenzen soll das Produktportfolio erweitern und neue Wachstumschancen erschließen. “ Geschäftsmüllsprache für: Die haben verdammt gute Patente die wir zum trollen benutzen können, die Belegschaft wird entlassen, wir versuchen Lexmark als „billig Marke“ etablieren, wenn es nichts wird, abtreten und vorher ausschlachten.

  5. Hab noch einen uralten Lexmark Laser. Der läuft auch nach Monaten des Stillstands einwandfrei. 😀

  6. Offtopic 2: Lexmark war ursprünglich eine Ausgründung (Spin-off) der Drucker- und Tastatur-Sparte von IBM. Im Jahr 1991 verkaufte IBM diesen Geschäftsbereich

  7. Habe seit Jahren einen Lexmark-Farblaser und der läuft tadellos.
    Auch mit Elite-Boards hatte ich nie Probleme.
    Der eine hat Pech, der andere Glück.

  8. Caschy, das mit den Lexmark Consumer Geräten kann ich nachvollziehen. ich habe fast 20 Jahre im Elektronik Einzelhandel verbracht (zuletzt 13 Jahre Euronics bis ca. 2013).
    Ich war Abteilungsleiter und habe Lexmark dann rausgeworfen. Wenn die Zentrale die beworben hat, habe ich „0“ bestellt, und wenn ein Kunde gefragt hat, habe ich gesagt, das ich die nicht guten Gewissens verkaufen kann. Die Ehrlichkeit kam immer gut an….

  9. Ich nutze seit vielen Jahren einen großen Lexmark Multifunktionsdingens. Läuft top, es gibt immer noch regelmäßig Updates. Das kann man von manchen Handys nicht erwarten, bei einem Drucker finde ich es stark.

  10. „Mainboards von Elitegroup“ > K7S5A… den Name weiß ich heute noch.

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