DaVinci Resolve 20: Massive KI-Unterstützung für Videoeditoren

Blackmagic Design hat die finale Version von DaVinci Resolve 20 veröffentlicht. Die neue Version der Videobearbeitungssoftware bringt zahlreiche KI-gestützte Funktionen mit, die den Workflow deutlich beschleunigen sollen. Mit dabei ist die neue KI-gestützte IntelliScript-Funktion, mit der sich automatisch Timelines aus vorhandenen Skripten erstellen lassen. Auch die überarbeitete Magic Mask v2 mit Pinsel-Werkzeug verspricht präzisere Maskierungen. Für Audioproduktionen an Bord ist der KI Audio Assistant, der automatisch fertige Mischungen erstellt, sowie der Dialogue Matcher zum Angleichen von Tonalität und Halleffekten. Da hat sich also nichts im Vergleich zur öffentlichen Beta verändert.

Die Entwickler haben auch an der Benutzeroberfläche gefeilt. So gibt es nun eine dedizierte Kurvenansicht und eine Timeline-Schublade für verbessertes Keyframing. Neu ist auch ein Voice-over-Tool mit Aufnahme- und Monitoring-Optionen. Für Compositing-Künstler wurde das Deep-Image-Compositing-Toolset eingeführt. Bei den unterstützten Codecs gibt es ebenfalls Neuerungen: Apple ProRes steht nun auch unter Windows und Linux zur Verfügung. Außerdem wurde die GPU-beschleunigte H.265 4:2:2-Kodierung auf kompatiblen Nvidia-Systemen implementiert.

Unter macOS wird mindestens Sonoma vorausgesetzt, dazu 8 GB RAM (16 GB für Fusion). Windows-Nutzer benötigen Windows 10 Creators Update und 16 GB RAM (32 GB für Fusion). Interessant ist die neue Unterstützung für Windows on ARM, hier wird ein Qualcomm Snapdragon X Elite Prozessor vorausgesetzt.

Blackmagic Design empfiehlt vor dem Update auf Version 20 dringend ein vollständiges Backup der Projektbibliothek. Zwar wurde auf Kompatibilität mit Version 19.1 geachtet, Projekte aus Version 19.0 lassen sich aber nicht mehr in 19.1 öffnen. Die neue Version steht ab sofort über die Support-Seite von Blackmagic Design zum Download bereit. Alternativ kann das Update auch direkt aus DaVinci Resolve heraus über die Update-Funktion bezogen werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Eigentlich ein richtig gutes Tool. Leider ist die Unterstützung von Codecs (sowohl Video als auch Audio) unter Linux sehr eingeschränkt. Auch die Unterstützung von AMD GPUs lässt sehr zu wünschen übrig. Da sind sämtliche freie Alternativen (Kdenlive, OpenShot, Shotcut…) deutlich im Vorteil. Dank ffmpeg unterstützen die ALLES an Codecs was es gibt, und auch die Hardwarebeschleunigung mit AMD klappt prima. Da muss BlackMagic mal ran…

    • Nutzt das wer in dem Bereich und Rahmen? Dass das überhaupt auf Linux läuft, finde ich spannend.

    • Da müssen sie mal ran? … sorry, aber Nutzer von Kdenlive, OpenShot, Shotcut sind jetzt auch nicht wirklich die Kernzielgruppe von BlackMagic … Die Verfügbarkeit der freien, funktionsbeschränkten Version als auch die Unterstützung von Linux darf man mehr als Promotion verstehen …

    • Die Codecs müssten gehen, wenn man die kostenpflichtige Version nutzt.

  2. Liebäugel ich mit. Adobe bekommt mich nicht mehr, aber Final Cut lässt irgendwie auch nach. Was da alles fehlt aktuell und so wirklich Updates kommen da auch nur mäßig. Fängt oder fing ja schon mit Auto-Untertiteln und Maskierungen an, die automatisch stattfinden. Wie lange das dauerte, im Vergleich mit der Konkurrenz. Ansonsten ist Resolve echt ein tolles Tool. Alles was ich höre und sehe, sagt mir – nutz es. Aber bislang ist Final Cut einfach so in Fleisch und Blut übergegangen, dass Neulernen erst wieder nerven wird.

    • Resolve ist nen ähnliches Monster wie FinalCut oder Premiere. Dementsprechend ist der Lernaufwand nicht ganz ohne. Aber irgendwas ist halt immer…

      IMHO legt BlackMagic aber in den letzten Jahren bei der Weiterentwicklung nen ganz ordentliches Tempo hin.

      • Sag ich doch. Final Cut kommt gar nicht mehr hinterher. Wie alles bei Apple irgendwie. Einfacher Schnitt geht, aber sobald es komplexer wird, brauchst du sofort teure Plugins zum Color Graden und co. Das nervt mich ja eben und DaVinci bietet in allen Bereichen RICHTIG viel und beständige Updates.

    • Falls du den Sprung wagen willst: Bester YT Kanal für Blackmagic Themen ist Team 2 Films https://www.youtube.com/@team2films/playlists
      Sehr gute gratis Tutorials und Masterclasses und es gibt auch mehrere kurze Videos zu einzelnen Features.

  3. Resolve war schon immer Komplex und legt mit jedem neuen Schritt weiter zu. Irgendwann ist eine Grenze überschritten, an der ein Amateur wie ich nicht mehr weiter kommt. Die Zielgruppe sind nun mal zahlende Profis, aber schön das das Produkt für Leute wie mich immer noch für Lau ist.

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