Curve Pay als mobile Bezahl-App: Kontaktloses Zahlen per NFC jetzt auch für iOS

Das britische Fintech Curve fungiert als digitale Geldbörse („Proxy“) für mehrere Debit- und Kreditkarten. Mittels manueller Auswahl, regelbasiert und der Funktion „Go Back in Time“, können Transaktionen (auch rückwirkend) einer entsprechenden, hinterlegten Karte zugeordnet werden.

Curve unterstützt (auch weiterhin) unter Android Google Pay und unter Apple auch Apple Pay. Seit kurzem lässt sich aber auch die App nativ als Bezahl-App unter Android nutzen. Die Curve-Karte wird dann per NFC entsprechend präsentiert. Auch unter iOS lässt sich ein solches Feature inzwischen technisch realisieren, denn Apple muss die NFC-Schnittstelle anderen Zahlungsanbietern inzwischen zur Verfügung stellen.

PayPal nutzt diese Möglichkeit zum mobilen Wallet bereits seit kurzem – auch unter iOS. Curve Pay bekommt (im Europäischen Wirtschaftsraum) jetzt ebenfalls entsprechende Funktionalität unter iOS spendiert. Nach dem Einrichten der Zahlungsart und dem Freischalten der NFC-Schnittstelle, kann man Curve als Standard-App für kontaktlose Transaktionen in den iOS-Einstellungen anwählen.

Curve (*Empfehlungslink) bietet inzwischen übrigens auch die Möglichkeit, mit dem PayPal-Konto zu bezahlen. Es bedarf also nicht mehr an entsprechenden Debit- oder Kreditkarten.

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28 Kommentare

  1. Mal eben kurz nachgefragt: Warum sollte man geneigt sein statt Apple Pay einen anderen Service zu verwenden? Wo ist der Vorteil?

    • Um vielleicht nicht jede Transaktion über einen amerikanischen Konzern zu tätigen? Ich warte hier noch auf eine Lösung, die ohne amerikanische Kreditkarten auskommt. Vielleicht wird das mit WERO was.

      • Mit Wero? Ahahahahahahahahaha.. guter Witz. Der Dienst ist eine Totgeburt.

      • Ich bin dabei, wenn Wero so etwas anbietet.

        Curve ist hier keine Lösung für mich.

      • Weißt Du überhaupt was Curve ist? B ei Curve hinterlegst Du deine heiß geliebten amerikanischen Kreditkarten (Visa, MasterCard) und anstatt via Apple Pay zu bezahlen, nimmst Du stattdessen Curve, die Geld mit deinen Daten verdienen, lässt sich alles nachlesen, herzlichen Glückwunsch!

      • Wero ist jetzt schon eine Totgeburt so wie die Banken das aufgezogen haben.

  2. Gibt es auch einen Alternativen Anbieter, der die Apple Watch zum zahlen verwenden kann oder geht die Bezahlung bei allen Anbietern NUR via Iphone? Dann wären die Dienste in meinen Augen aber uninteressant.

    • GoogeldiDoodeli says:

      Mit der Uhr zahlen ist doch super unbequem?
      Nach einigen akrobatischen Versuchen habe ich es sein lassen.

      • NanoPolymer says:

        Vor Corona hab ich fasst nur mit Watch bezahlt. Jetzt hängen die Terminals teils irgendwo mitten in einer Plastikabdeckung drin das ich nur noch recht selten nutze.

      • Ich bezahle immer nur mit der Apple Watch, habe noch nie das iPhone verwendet. Ich finde das überhaupt nicht unbequem, sondern total praktisch.

  3. Da muss ich auch noch mal eine Weile drauf rumdenken, was da der Vorteil sein soll. Paypal ist fein, das nutze ich jetzt auch seit es verfügbar ist. Aber Curve? Ich bin da gelandet, weil meine Bank Apple Pay damals nicht unterstützt hat. Seitdem ist Curve meine „Standardkarte“ in Apple Pay. Funktioniert mega gut. Warum sollte ich die Curve Karte außerhalb von Apple Pay benutzen? Apple Pay nutze ich fast ausschließlich mit der Watch. Wird mit Curve direkt nicht gehen. Bei Apple weiß ich, wie das ganze funktioniert mit Token-Austausch usw. Bei Curve weiß ich das nicht. Aber bevor mir kein Mehrwert einfallen mag recherchiere ich das auch nicht. Fällt euch ein Vorteil ein?

    • Okay… konnte es doch nicht lassen mit der Recherche. Fazit: Ich bleibe bei Apple Pay!

      DATENSCHUTZVERGLEICH: Apple Pay, Curve Pay und Physische Kreditkarten

      1. Wer erhält welche Informationen bei einer Zahlung?

      Apple Pay:
      – Keine Weitergabe von Name oder Kartennummer an den Händler.
      – Tokenisierung schützt die echten Kartendaten.
      – Apple erhält keine Details zu Käufen – keine Produktdaten oder Händlerdetails.

      Curve Pay:
      – Händler sieht ebenfalls keine Kartennummer oder Namen.
      – Curve verarbeitet jedoch mehr Informationen als Apple:
      * Händlername, Betrag, Ort, Datum, Kategorie
      * Zur Nutzung von Features wie Cashback, Rückerstattungen, Statistiken

      Physische Karten (z. B. Visa/Mastercard):
      – Händler sieht Name, Kartennummer, Kartentyp.
      – Bank/Kartenanbieter speichert Transaktionsdetails.
      – Potenzielle Nutzung für Werbung, Bonusprogramme oder Datenanalyse.

      2. Nutzung und Verwertung der Zahlungsdaten

      | Dienst | Speichert Daten? | Verknüpft mit Profil? | Werbung möglich? | Transparenz |
      |—————-|——————|————————|——————|————-|
      | Apple Pay | Minimal | Nein | Nein | Hoch |
      | Curve Pay | Ja | Ja | Möglich | Mittel |
      | Phys. Karte | Ja | Ja | Möglich | Gering |

      3. Standort der Datenverarbeitung

      – Apple Pay: Irland, DSGVO-konform
      – Curve Pay: Großbritannien (DSGVO-ähnlich)
      – Visa/Mastercard: Global, oft auch außerhalb der EU (USA)

      4. Fazit – Datenschutz-Ranking:

      1. Apple Pay – beste Datenminimierung
      2. Curve Pay – funktional, aber mit erhöhter Datennutzung
      3. Physische Karten – am wenigsten geschützt, maximale Offenlegung

      Empfehlung:
      – Apple Pay für höchste Privatsphäre.
      – Curve Pay als Kompromiss mit Zusatzfunktionen.
      – Physische Karten nur, wenn digitale Alternativen nicht möglich sind.

      • Der Vergleich hinkt etwas, meiner Meinung nach. Curve ist in diesem Fall der Kartenherausgeber (Issuer), vergleichbar mit deiner Hausbank, und bekommt daher natürlich deine Transaktionsdaten. Das Datenschutzniveau ist also mit Apple Pay + Kreditkarte deiner Hausbank vergleichbar. Ob man jetzt Curve weniger vertraut als der deutschen Hausbank, darüber kann man sich streiten. Mit Apple Pay hat das aber wenig zu tun.

  4. Ich suche noch eine Apple Pay Alternative fürs iPhone meines 15-jährigen Kindes. Es ist völlig gaga, dass man als Jugendlicher zwar (bei meiner Bank) ab 12 Jahren eine eigene Debitkarte haben kann, diese aber nicht für Apple Pay einrichten kann.

  5. Curve kann Paypal nur nutzen wenn es ein UK Paypal Konto ist. Das sollte man entweder dazuschreiben oder den Hinweis oben im Text wieder entfernen. So wie es da steht ist es irreführend

    • Gut, das du das erwähnst. Als ich meinen Account bei curve erstellt hatte, habe ich die Funktion auch länger gesucht um fest zu stellen, dass es nur in UK geht. Ich bin bei curve nur für Garmin Pay. Mein Sohn geht mit der Karte im Urlaub oft Brötchen und Pommes holen.
      Deren meist beworbene Funktion Zahlungen später von einer hinterlegten Karte auf eine andere zu verschieben ist für mich nicht attraktiv.

    • Genau diesen Hinweis wollte ich auch noch geben, danke für deine Ausführung. Was aber machbar ist, die neue virtuelle MasterCard von PayPal CARD lässt sich problemlos zu Curve hinzufügen. Hab ich in zwei verschiedenen Accounts getestet.

  6. Der Vorteil von Curve Pay wäre, wenn man Curve aktiv nutzt und die entsprechende Karte auswählt, die beim Bezahlen direkt belastet werden soll. Aber nur, wenn man zwischen den einzelnen Karten wechselt, die in Curve hinterlegt sind. Wenn man ohnehin immer die gleiche Karte verwendet, z.B. die Amazon Visa Karte, kann man sowieso weiterhin Apple Pay nutzen und darin dann mit Curve bezahlen.

  7. Nutze Curve Pay schon seit längerem auf meinem Android an Stelle von Google Pay. Funktioniert genauso reibungslos wie Google Pay.
    Mein Antrieb war schlicht, dass ich Google nicht auch noch meine Zahlungsdaten verarbeiten lassen wollte, wenn ich eine Alternative habe. 🙂

  8. Habe mich registriert, die Karte bekommen, Ende.
    Mehrfach kommuniziert das der Magiclink ohne Zauberstab nicht funktioniert.
    Keine Reaktion.
    Gekündigt.
    Reaktion : Warum ? Mach doch bitte weiter.
    Seit Jahren Post (neue Karte) & Mails
    Ohne jemals eigenloggt gewesen zu sein.
    Gekündigt.
    NEIN
    Keine Ahnung wie ich die wieder los werde …..

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