CMF legt nach: Buds 2 und Buds 2 Plus im Doppeltest
Der Markt für True-Wireless-Kopfhörer ist mittlerweile so überlaufen, dass man kaum noch den Überblick behalten kann. Jede Woche scheinen neue Modelle aufzutauchen, die alle das Blaue vom Himmel versprechen – oft zu Preisen, die fast zu gut klingen, um wahr zu sein. In diesem Getümmel versucht sich auch CMF by Nothing zu behaupten, die bunte und preisbewusste Tochtermarke des Design-affinen Tech-Unternehmens Nothing. Nach den ersten Gehversuchen schickt CMF nun gleich drei neue Kandidaten ins Rennen um die Gunst der preisbewussten Musikhörer: die CMF Buds 2, die Buds 2a und die CMF Buds 2 Plus. Sowohl das neue 2er-Modell als auch das Plus-Modell durfte ich mir für einen Test in meine Ohren pfriemeln.
Auf den ersten Blick sehen sich die beiden Modelle zum Verwechseln ähnlich und auch der Preisunterschied fällt gering aus. Da stellt sich unweigerlich die Frage: Handelt es sich hier nur um minimale Produktpflege oder bietet das „Plus“-Modell tatsächlich einen nennenswerten Mehrwert?
Die Spezifikationen im Überblick
Merkmal | CMF Buds 2 | CMF Buds 2 Plus |
---|---|---|
Treiber | 11 mm Custom Dynamic (PMI + PU Membran) | 12 mm Custom Dynamic (LCP + PU Membran) |
Audio Codecs | AAC, SBC | AAC, SBC, LDAC |
ANC (Aktive Geräuschunterdrückung) | Bis zu 48 dB (5200 Hz Frequenzbereich), Environmental Adaptive ANC | Bis zu 50 dB (5400 Hz Frequenzbereich), Smart Adaptive Mode, Environmental Adaptive ANC |
Mikrofone | 6 Gesamt (3 pro Bud), Clear Voice Technology 3.0, Wind Noise Reduction 3.0 | 6 Gesamt (3 pro Bud), Clear Voice Technology 3.0, Wind Noise Reduction 3.0 |
Akkulaufzeit Buds (AAC) | Bis 13,5 Std. (ANC Aus), bis 7,5 Std. (ANC Ein) | Bis 14 Std. (ANC Aus), bis 7,5 Std. (ANC Ein) |
Akkulaufzeit Buds (LDAC) | N/A | Bis 8 Std. (ANC Aus), bis 5,5 Std. (ANC Ein) |
Akkulaufzeit Total (AAC, mit Case) | Bis 55 Std. (ANC Aus), bis 32 Std. (ANC Ein) | Bis 61,5 Std. (ANC Aus), bis 33 Std. (ANC Ein) |
Akkulaufzeit Total (LDAC, mit Case) | N/A | Bis 36 Std. (ANC Aus), bis 25 Std. (ANC Ein) |
Schnellladen (10 Min. Ladung für Case + Buds, ANC Aus) | Bis zu 7,5 Std. Wiedergabe | Bis zu 8,5 Std. Wiedergabe |
Bluetooth Version | 5.4 | 5.4 |
Wasser-/Staubschutz | IP55 (Buds) / IPX2 (Case) | IP55 (Buds) / IPX2 (Case) |
Besondere Features | Dirac Opteo Tuning, Spatial Audio Effect, Ultra Bass Technology 2.0, In-Ear Detection, Dual Connection, Low Lag Mode (<110ms) | Hi-Res Audio Wireless (LDAC), Personal Sound Profile, Spatial Audio Effect, Ultra Bass Technology 2.0, In-Ear Detection, Dual Connection, Low Lag Mode (<105ms) |
Farben | Dark Grey, Light Green, Orange | Blue, Light Grey |
Gewicht | Bud: 4,5 g / Case: 41,5 g | Bud: 4,5 g / Case: 42,5 g |
Preis (ca. UVP) | 50 Euro | 60 Euro |
(Herstellerangaben )
Design, Verarbeitung und Tragekomfort
Optisch bleiben sich die CMF Buds 2 und Buds 2 Plus weitgehend treu und folgen dem Stick-In-Ear-Design, das wir schon von vielen anderen Herstellern kennen. Beide Modelle kommen in einem kompakten, quadratischen Ladecase mit abgerundeten Ecken, das gut in der Hosentasche verschwindet. Die Gehäuse bestehen überwiegend aus mattem Kunststoff, was Fingerabdrücken weniger Angriffsfläche bietet und sich angenehm anfühlt. Die Verarbeitung gibt bei beiden Modellen keinen Anlass zur Kritik; Spaltmaße sind gleichmäßig, der Deckel des Ladecases schließt satt und wirkt stabil. Hier merkt man den Geräten ihren günstigen Preis nicht negativ an.
Die Farbauswahl markiert einen der offensichtlicheren Unterschiede: Die Buds 2 gibt es in einem sehr dunklen Grau (fast Schwarz), einem knalligen Orange und einem hellen Grün. Die Buds 2 Plus hingegen sind in einem schicken Dunkelblau und einem hellen Grau (eher Weiß) erhältlich. Hier entscheidet wohl der persönliche Geschmack. Bei den Abmessungen und dem Gewicht gibt es kaum Unterschiede. Die Buds 2 Ohrhörer messen 33,4 x 20,6 x 22,8 mm bei 4,5 g, die Buds 2 Plus sind mit 33,6 x 20,9 x 22,7 mm und ebenfalls 4,5 g praktisch identisch. Auch die Ladecases sind mit 53,3 x 53,3 x 23 mm gleich groß, wobei das Case der Buds 2 mit 41,5 g minimal leichter ist als das der Plus-Variante mit 42,5 g. Die eigentliche Differenzierung der beiden Modelle findet unter der Haube statt.
Ein wichtiger Pluspunkt für beide Modelle ist die IP55-Zertifizierung der Ohrhörer. Das bedeutet, sie sind nicht nur gegen Staub in schädigender Menge geschützt, sondern auch gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel. Das Ladecase hingegen muss mit einer IPX2-Zertifizierung auskommen, was lediglich Schutz gegen tropfendes Wasser bei einer Neigung von bis zu 15 Grad bedeutet. Hier ist also etwas mehr Vorsicht geboten, besonders in der Nähe von Flüssigkeiten.
Im Praxistest überzeugten beide Modelle mit einem angenehmen und sicheren Tragekomfort. Dank ihrer ergonomischen Form und des geringen Gewichts saßen die Ohrhörer auch bei längeren Sessions bequem im Ohr. Selbst bei (meinen übersichtlichen) sportlichen Aktivitäten oder ruckartigen Bewegungen blieben sie zuverlässig an Ort und Stelle. CMF legt beiden Modellen Silikon-Ohrpassstücke in den Größen S, M und L bei, sodass die meisten Nutzer einen guten Sitz und eine ordentliche passive Abschirmung finden sollten. Natürlich ist der Tragekomfort immer eine subjektive Angelegenheit, abhängig von der individuellen Ohrform.
Klangqualität
Kommen wir zum Herzstück eines jeden Kopfhörers: dem Klang. Und hier zeigen sich die deutlichsten Unterschiede zwischen den Buds 2 und den Buds 2 Plus, die bereits bei den verbauten Treibern beginnen. Die Buds 2 setzen auf einen dynamischen 11-mm-Treiber mit einer Membran aus PMI (Polymethacrylimid) und PU (Polyurethan). Die Buds 2 Plus hingegen verfügen über einen etwas größeren 12-mm-Treiber, dessen Membran aus LCP (Liquid Crystal Polymer) und PU gefertigt ist.
Auch bei der Klangabstimmung gehen die Modelle leicht unterschiedliche Wege. Die Buds 2 nutzen die Dirac Opteo-Technologie für die Klangoptimierung, während die Buds 2 Plus auf ein „Tuning by Nothing“ setzen. Im Hörerlebnis schlägt sich das durchaus nieder. Die Buds 2 sind tendenziell etwas bassbetonter, mit einem ordentlichen Punch im Tieftonbereich, der aber manchmal etwas auf Kosten der Klarheit und Ausgewogenheit gehen kann. Im Vergleich zum Plus-Modell empfinde ich den Klang etwas weniger präzise. Wer es gerne bassig und druckvoll mag, könnte hier durchaus auf seine Kosten kommen, auch wenn es vielleicht nicht der ausgewogenste Klang auf dem Markt ist.
Die Buds 2 Plus verfolgen hingegen einen ausgewogeneren Ansatz. Ihr Klangprofil ist definitiv balancierter, mit präsenten Mitten, einem kräftigen, aber nicht übermäßig dominanten Bass und soliden, klaren Höhen, die auch bei höheren Lautstärken nicht unangenehm werden. Sollte also für die meisten Genres passen.
Der wohl größte technische Unterschied und ein klares Verkaufsargument für die Buds 2 Plus ist die Unterstützung des LDAC-Codecs. Wer ein kompatibles Android-Smartphone besitzt und entsprechend hochauflösende Musikdateien (z. B. FLAC) oder Streaming-Dienste wie Tidal HiFi oder Apple Music Lossless nutzt, kann mit den Buds 2 Plus potenziell eine hörbar detailreichere und klarere Klangqualität erzielen. Für Nutzer, die hauptsächlich über Standard-Streamingdienste via AAC oder SBC hören, dürfte dieser Vorteil allerdings weniger ins Gewicht fallen. Hier hängt der wahrgenommene Unterschied stärker von der Treiberqualität und der Abstimmung ab. Die Buds 2 müssen sich mit AAC und SBC begnügen.
Beide Modelle profitieren enorm von der Integration in die Nothing-X-App. Hier findet sich nicht nur die „Ultra Bass Technology 2.0“ mit fünf einstellbaren Stufen, um den Tieftonbereich nach Geschmack anzupassen, sondern auch ein 3-Band-Equalizer mit verschiedenen Voreinstellungen und der Möglichkeit zur komplett manuellen Anpassung. Damit lässt sich der Klang beider Modelle erheblich beeinflussen und an persönliche Vorlieben oder Schwächen der Werkseinstellung anpassen. Wer die Buds 2 also als zu bassig empfindet oder den Buds 2 Plus etwas mehr Druck verleihen möchte, hat hier die Werkzeuge dazu. Diese Flexibilität ist ein großer Pluspunkt für beide Kopfhörer in dieser Preisklasse.
Aktive Geräuschunterdrückung
Ein weiteres wichtiges Feature von TWS-Kopfhörern ist die aktive Geräuschunterdrückung (ANC). Auch hier gibt es Unterschiede zwischen den beiden CMF-Modellen. Die Buds 2 werben mit einer Geräuschreduzierung von bis zu 48 Dezibel (dB) über einen Frequenzbereich von 5200 Hertz (Hz). Die Buds 2 Plus legen hier noch eine Schippe drauf und versprechen bis zu 50 dB über einen breiteren Bereich von 5400 Hz.
Die ANC-Leistung der Buds 2 kann man als durchaus solide für den Preis beschreiben, insbesondere bei monotonen, tieffrequenten Geräuschen wie dem Brummen eines Kühlschranks oder dem Rauschen eines trocknenden Saugroboters. Bei komplexeren oder lauteren Umgebungsgeräuschen, wie Stimmen oder Verkehrslärm, stoßen sie jedoch an ihre Grenzen und lassen noch einiges durch. Die Leistung ist eher im unteren Mittelfeld des aktuellen Marktes einzuordnen – ein nettes Feature, aber kein Gamechanger.
Die Buds 2 Plus schneiden hier dann doch definitiv besser ab. Hier habe ich mich des Öfteren vergewissern müssen, ob der niedrige Preis wirklich stimmen kann. Sie filtern Umgebungsgeräusche effektiver heraus als die Standard-Buds 2, auch wenn sie nicht ganz das Niveau von Top-Modellen oder spezialisierten ANC-Konkurrenten wie den Soundcore Liberty 4 NC erreichen. Dennoch ist die Geräuschunterdrückung der Buds 2 Plus für den Alltagseinsatz, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Großraumbüro, sehr gut zu gebrauchen.
Ein weiterer Unterschied liegt in den adaptiven ANC-Modi. Beide Modelle verfügen über einen „Environmental Adaptive ANC“-Modus, der die Stärke der Geräuschunterdrückung an die Umgebung anpassen soll. Die Buds 2 Plus bieten zusätzlich einen „Smart Adaptive Mode“. Dieser scheint die Intensität der Geräuschunterdrückung dynamischer an die Lautstärke der Umgebung anzupassen, was zu einer angenehmeren und effektiveren Regulierung führt, ohne dass man manuell eingreifen muss.
Beide Kopfhörer verfügen selbstverständlich auch über einen Transparenzmodus, der Umgebungsgeräusche gezielt durchlässt, damit man beispielsweise Durchsagen hören oder kurze Gespräche führen kann, ohne die Ohrhörer herausnehmen zu müssen. Klappt dann im Test auch soweit alles zufriedenstellend – da lässt sich nur schlecht die Qualität beschreiben oder gar vergleichen.
Akkulaufzeit und Aufladen
Bei der Akkulaufzeit schlagen sich beide CMF-Modelle ebenso richtig gut. Die CMF Buds 2 versprechen bei Nutzung des AAC-Codecs bis zu 13,5 Stunden Wiedergabe mit einer einzigen Ladung bei deaktiviertem ANC und immer noch sehr gute 7,5 Stunden bei aktiviertem ANC oder Transparenzmodus. In Kombination mit dem Ladecase sollen so bis zu 55 Stunden (ANC aus) bzw. 32 Stunden (ANC ein) möglich sein. Das sind absolute Spitzenwerte in dieser Preisklasse.
Die CMF Buds 2 Plus legen hier sogar noch leicht zu, zumindest bei der Gesamtlaufzeit. Mit AAC-Codec erreichen sie bis zu 14 Stunden (ANC aus) bzw. 7,5 Stunden (ANC ein) pro Ladung. Die Gesamtlaufzeit mit dem Case steigt auf beeindruckende 61,5 Stunden (ANC aus) bzw. 33 Stunden (ANC ein). Obwohl die Akkukapazitäten identisch sind, scheint das Plus-Modell hier entweder minimal effizienter zu arbeiten oder die Ladezyklen aus dem Case besser zu nutzen. Ich bin sowohl mit den Buds 2 als auch mit den Buds 2 Plus über die vom Hersteller angegebenen maximalen Laufzeiten gekommen, was sicherlich auch an der Tatsache liegt, dass ich mittlerweile eher auf gediegenen Lautstärken und selten mit ANC höre.
Nutzt man bei den Buds 2 Plus den energiehungrigeren LDAC-Codec, reduziert sich die Laufzeit erwartungsgemäß. Hier sind dann gemäß Hersteller bis zu 8 Stunden (ANC aus) bzw. 5,5 Stunden (ANC ein) pro Ladung drin, mit einer Gesamtlaufzeit von bis zu 36 Stunden (ANC aus) bzw. 25 Stunden (ANC ein).
Beim Schnellladen gibt es leichte Vorteile bei der Plus-Version. Nach nur 10 Minuten Ladezeit im Case haben die Buds 2 (bei deaktiviertem ANC) wieder Energie für bis zu 7,5 Stunden Wiedergabe (inklusive Case-Ladung). Die Buds 2 Plus schaffen im gleichen Zeitraum sogar bis zu 8,5 Stunden. Das vollständige Aufladen von Case und Ohrhörern via USB-C dauert bei beiden Modellen etwas über 90 Minuten.
Ein Wermutstropfen für manche Nutzer dürfte das Fehlen von kabellosem Laden sein. Beide Cases können ausschließlich über den USB-C-Anschluss mit Strom versorgt werden. Das ist in dieser Preisklasse zwar nicht unüblich, aber doch ein Komfortmerkmal, das einige Konkurrenten mittlerweile bieten und das hier eingespart wurde.
Telefonie und Mikrofone
Bei den den Mikrofonen scheinen die CMF Buds 2 und Buds 2 Plus auf Augenhöhe zu agieren. Beide Modelle sind mit insgesamt sechs davon ausgestattet (drei pro Ohrhörer) und nutzen die „Clear Voice Technology 3.0“ sowie „Wind Noise Reduction 3.0“, um die eigene Stimme möglichst klar zu übertragen und störende Umgebungs- oder Windgeräusche zu unterdrücken. Die technische Ausstattung ist hier also identisch.
Die Mikrofonqualität beider Modelle ist erstaunlich gut für diese Preisklasse. Stimmen werden klar und verständlich übertragen, während monotone Hintergrundgeräusche (meist) zuverlässig herausgefiltert werden. Auch norddeutsche Windgeräusche werden effektiv reduziert. Im direkten Vergleich zeigten sich kaum Unterschiede zwischen den Buds 2 und den Buds 2 Plus.
Bedienung und App-Funktionen
Die Steuerung der CMF Buds 2 und Buds 2 Plus erfolgt über berührungsempfindliche Flächen an den Außenseiten der Ohrhörer. Die Standardbelegung umfasst typische Aktionen: Zweimaliges Tippen springt zum nächsten Titel oder nimmt Anrufe an/beendet sie, dreimaliges Tippen springt zurück oder lehnt Anrufe ab, und langes Halten wechselt zwischen ANC und Transparenzmodus. Glücklicherweise sind diese Gesten über die Nothing-X-App weitgehend anpassbar, sodass man die Steuerung an die eigenen Vorlieben anpassen kann.
Neben der bereits genannten Anpassung der Touch-Steuerung, des Equalizers und der Ultra-Bass-Funktion bietet die App folgende Möglichkeiten:
- ANC-Steuerung: Auswahl der verschiedenen Modi (ANC An/Aus, Transparenz, Adaptive Modi).
- Spatial Audio Effect: Ein- und Ausschalten des virtuellen Raumklangs.
- In-Ear Detection: Aktivieren oder Deaktivieren der Trageerkennung (Musik pausiert beim Herausnehmen).
- Low Latency Mode: Aktivieren eines Modus mit reduzierter Latenz, wichtig für Spiele oder Videos. Die Latenz soll bei den Buds 2 unter 110 ms liegen, bei den Buds 2 Plus unter 105 ms (jeweils in Verbindung mit einem Nothing Phone). Dieser minimale Unterschied von 5 ms dürfte in der Praxis kaum wahrnehmbar sein.
- Dual Connection: Ermöglicht die gleichzeitige Verbindung mit zwei Geräten (Multipoint).
- Find My Earbuds: Hilft beim Wiederfinden verlegter Ohrhörer.
- Ear Tip Fit Test: Überprüft den korrekten Sitz der Ohrpassstücke für optimale Klangqualität und ANC-Leistung.
- Firmware Updates: Ermöglicht das Aktualisieren der Ohrhörer-Software.
- Personal Sound Profile: Ein Hörtest, der ein individuelles EQ-Profil erstellt, um den Klang an das persönliche Hörvermögen anzupassen. Dieses Feature wird explizit für die Buds 2 Plus beworben und scheint bei den Buds 2 zu fehlen , was einen weiteren funktionalen Vorteil für das Plus-Modell darstellt.
- Zusätzlich unterstützen beide Modelle Google Fast Pair und Microsoft Swift Pair für eine besonders schnelle und einfache Kopplung mit entsprechenden Android-Geräten bzw. Windows-PCs.
Fazit
Am Ende meines Doppeltests steht fest: Sowohl die CMF Buds 2 als auch die CMF Buds 2 Plus sind starke Kandidaten im Markt der True-Wireless-Kopfhörer unter 60 Euro. Beide Modelle überzeugen mit einem ansprechenden Design, guter Verarbeitung, hohem Tragekomfort, einer starken Akkulaufzeit und vor allem einer exzellenten App-Integration, die viele Anpassungsmöglichkeiten bietet.
Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztlich von den individuellen Prioritäten und dem Budget ab, auch wenn der Preisunterschied von rund 10 Euro erfreulich gering ist. Man sollte jedoch auch den Wettbewerb im Auge behalten. Zwar bieten die CMF-Buds viel für ihr Geld, doch gerade im Bereich um 50 bis 60 Euro gibt es oft Angebote für Modelle von etablierten Marken wie Soundcore oder Huawei, die möglicherweise in Teilbereichen wie ANC oder Klang noch etwas mehr bieten können. Ein Vergleich mit aktuellen Angeboten lohnt sich also immer.
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Bin mit meinen CMF Buds 2 Pro sehr zufrieden, denn für unterwegs mal ein Telefonat führen, eine Sprachnachricht hören oder ein paar Songs des ESC 😉 in die Hörgange quetschen, reichen die Teile absolut aus.
Hervorragend finde ich aber die App. Da können sich ALLE anderen von mir getesteten Hersteller (egal ob Apple, Samsung, Sony, Beats oder auch Openshokz) mehrere Scheiben von abschneiden.