„Borderlands 4“ erscheint doch nicht zum ultrahohen Preis – PC-Anforderungen bekannt

„Borderlands 4“ soll noch 2025 erscheinen. Zuletzt hatte es da Kontroversen um den möglichen Preis gegeben. Denn der CEO des Entwicklerstudios Gearbox, Randy Pitchford, hatte vage ähnliche Preisgefilde wie bei den First-Party-Spielen von Nintendo für möglich gehalten – also beispielsweise 90 Euro für eine physische Version. Offenbar kommt es aber doch nicht dazu.

Pitchford sorgte für einen regelrechten Shitstorm, als er quasi schulterzuckend darauf verwies, dass „echte Fans“ es schon für sich ermöglichen würden, die Summe zu zahlen. Dabei verwies er auf seine eigene Zeit als junger Minijobber, in der er es auch hinbekommen habe, seine Lieblingsspiele zu kaufen. Doch inzwischen ist „Borderlands 4“ als digitale Version vorbestellbar. In den USA zahlt man 70 US-Dollar für die Standardversion – in Europa sind es 79,99 Euro für die Konsolenfassung, 69,99 Euro für die PC-Version. Dazu gibt es noch eine „Deluxe Version“ für 99,99 Euro sowie eine „Super Deluxe Version“, die 129,99 Euro kostet. Beide Fassungen enthalten allerlei DLCs, die aber erst nach dem Launch erscheinen werden.

Generell soll „Borderlands 4“ nachträglich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige DLCs erhalten. Diese werden neue, spielbare Charaktere, neue Gebiete und auch neue Story-Missionen beinhalten. Mehr Details gibt es dazu aber noch nicht.

„Borderlands 4“: Das sind die PC-Anforderungen

Inzwischen hat Gearbox auch die Spezifikationen enthüllt, die euer PC mitbringen sollte, damit das Spiel läuft. So benötigt ihr mindestens einen Intel Core i7-9700 / AMD Ryzen 7 2700X als CPU, mindestens 16 GByte RAM und mindestens eine Grafikkarte der Sorte Nvidia GeForce RTX 2070 / AMD Radeon RX 5700 XT. Auch eine SSD wird benötigt, denn eine klassische Festplatte ist als Speicherlösung zu langsam.

Die empfohlenen Spezifikationen sind naturgemäß etwas höher und beinhalten einen Intel Core i7-12700 / AMD Ryzen 7 5800X, 32 GByte RAM und eine Nvidia GeForce RTX 3080 / AMD Radeon RX 6800 XT. Das Spiel „Borderlands 4“ wird am 12. September 2025 auf den Markt kommen. Natürlich erscheint der Titel auch für die PlayStation 5, die Xbox Series X|S und zu einem späteren Zeitpunkt auch für die Nintendo Switch 2.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Auf Steam ist die „normale“ Edition für 69,99€ vorbestellbar (im Artikel steht 79,99€).
    Ich werde bei dem Spiel aber erst mal ein paar Monate warten bis der Preis < 50€ wird.

  2. Naturtalent says:

    Finde die Preisspannen zwischen „normaler“ Version und der Super Deluxe Version mit 50 Euro schon recht ordentlich. Muss man selbstverständlich nicht kaufen. Viel Geld ist das schon. So war es bereits bei dem neueren Star Wars Spiel das man in diese Preisregionen vorstößt. An solchen Kommentaren eines Studioleiters sieht man ja, dass die „Fans“ es ja angeblich zahlen.

  3. Der Preis ist mMn weiterhin ultrahoch.
    Es gibt für mich keine Rechtfertigung weshalb bei der Masse an Spielen die es heutzutage gibt, zumal die Indi Game Szene auch einfach geil und gut ist, noch so einen hohen Preis zu verlangen..

    • Mike Walters says:

      Ach Quatsch. Ich finde, die Preise sind endlich mal auf dem Niveau, wo sie hingehören. Man muss den Menschen mal diese Geiz ist geil Mentalität wegnehmen. In so einem Spiel steckt viel Arbeit und die Entwickler sind oft schlecht bezahlt und bekommen kaum Urlaub. Ein Spiel um 100 € zu verkaufen ist sehr fair. Und hey, der Typ hat auch recht damit, dass ein Fan das Geld schon aufbringt.

      • André Westphal says:

        Spiele machen das Geld sowieso durch die „Masse“, da ist fraglich, ob es höhere Preise des einzelnen Stücks benötigt. Zumal es aus meiner Sicht naiv ist, zu unterstellen, höhere Margen / Verkaufspreise würden den Entwicklern auf den unteren und mittleren Ebenen zugutekommen. Die erhöhten Gewinne fließen doch eher dem oberen Management und den Aktionären zu.

        Denn die Ausbeutung der Entwickler ist ja auch Teil der Gewinnmaximierung – die gibt man nicht auf, weil man an anderer Stelle ebenfalls die Profite erhöhen will.

      • Preis und Leistung für ein Unterhaltungsprodukt haben nichts mit Geiz zu tun.
        Dieses Produkt ist keine 100€ wert.
        Irgendjemanden wird es das wert sein, der Masse eher nicht.
        Die Ausbeutung von Mitarbeitern hat auch wenig mit der Preisgestaltung zu tun.

        Das ein hervorragendes Game zum angemessenen Preis und guten Bedingungen für Mitarbeiter entstehen kann, hat claire obscure 33 eindrucksvoll bewiesen.

        • Irgendein erfolgreiches Indie-Spiel, das genauso ein Flopp werden könnte, als Beweis hineinzuziehen, finde ich gewagt.

          Für mich ist Clair Obscur: Expedition 33 auch keine 50€ wert, da es ein Singleplayer-RPG ist. So was kaufe ich irgendwann mal im Sale für unter 10€.

          • Ein erfolgreiches Spiel das ein Flopp werden könnte? Wie soll das funktionieren? 😀
            Es ist nur ein aktueller Beweis das da das ein kleines motiviertes Team bessere Arbeit abliefern kann als so mancher AAA Titel.
            Daran ist nichts gewagt und die Mitarbeiter des Studios alles alte erfahrene Leute (von Ubisoft). Mit Rebel Wolves (von CDPR) kommt auch ein neues spannendes Projekt.
            Ich hatte 300 Stunden Spaß mit Everspace 2, ebenso Kingdom Come 2, Stray etc. etc.
            Aktuell habe ich Freude an Lords of the Fallen und bin zufrieden wie sehr die Entwickler auf die Community reagieren.
            Mir liefern kleinere Studios und Indie Games deutlich mehr Spielspaß als überteuerte AAA Titel. Der Preis ist fair und dem gebotenen angemessen.

            Wenn für dich Singleplayer RPG nichts sind, dann ist das Game für dich zurecht keinen Cent wert. Es ist ja auch für eine bestimmte Zielgruppe gemacht.
            Für Borderlands würde ich auch keinen Cent zahlen, da ich nicht die Zielgruppe dafür bin. Wenn das mal im PSN Abo auftaucht, schaue ich da mal rein. Dann tut es nicht weh.
            Für 100€ gehe ich aber lieber mit meiner Frau lecker essen.

            • > Wie soll das funktionieren?

              Survivorship Bias.

              Es gab im letzten Jahr bestimmt über 100 Spiele von kleinen motievierten Teams, und irgendeins davon wurde zu einem Erfolg. Die wenigen sind mehr oder weniger gut geworden. Die meisten floppten. Über diese Spiele und Teams werden wir wahrscheinlich nie erfahren.

              • Stimmt, im Gegensatz zu den Desaster wie AC Shadows, Dragon Age Failguard etc. wo man anhand der absurd hohen Verluste und massenweise Entlassungen sehr viel mitbekommt.

                Das Risiko eines Indie Studios ist sicher hoch, dafür die Summen überschaubar.
                Aber dafür hat man die kreative Freiheit, die den AAA Auftragsarbeiten oft fehlen.
                Die guten Studios haben Erfolg, die anderen gehen unter. So ist das Geschäftsleben. Und für mich kommt aus der Indie Ecke mehr guter Content in kurzer Zeit als die letzten Jahre aus der AAA Richtung.

            • > Wenn für dich Singleplayer RPG nichts sind

              Klar, ich mag Singleplayer-RPGs.
              Allerdings habe ich etwa 20 Singleplayer- und/oder RPG-Spiele auf meinem Pile of Shame, die ich unbedingt spielen möchte – als Disc oder digital, bereits gekauft. Daher kann ich ruhig ein paar Jahre warten, bis das Spiel im Preis fällt.

              Bei Multiplayer-Games ist man dagegen von anderen abhängig. Wenn meine Coop-Kumpels nun auf Borderlands 4 scharf sind, muss ich es zum aktuellen Preis kaufen.

              • Wenn es nach der Pile of Shame geht, bin ich bis zum Release der PS6 noch nicht durch.
                Warten ist fast immer eine gute Idee, nicht nur des Preises wegen.
                Lords of the Fallen ist ja erst mit Patch 2.0 nach über einem Jahr richtig gut geworden.
                Bei Multiplayer Titel ist das leider recht schwierig das alle gleichzeitig sich in Geduld üben.
                Aber auch da warte ich lieber ein paar Tage ab was andere sagen.
                Da bin ich zu oft enttäuscht worden was Bugs und Performance angeht.

      • Man kann das auf „Geiz ist geil“ schieben, das scheint mir aber zu einfach. Wie so vieles kann man auch das sicherlich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ich fand die Preise schon immer zu hoch. Nicht, weil ich die Leistung der Programmierer nicht zu würdigen wüsste, sondern weil es sich um Spiele handelt. Und 100 Euro für ein Spiel … muss man wollen. Und das sieht ein Hardcore-Spieler oder eben eine „echter Fan“ sicherlich anders als bspw. der Gelegenheitszocker oder gar jemand, der dafür so gar keinen Sinn hat.

  4. Es ist was dran, dass echte Fans es für sich schon ermöglichen werden, den geforderten Preis zu bezahlen. Das ist hier nicht anders als in anderen Bereichen auch, viele Preise funktionieren vor allem deshalb, weil nach wie vor ausreichend viele Leute bereit sind, das zu bezahlen.

  5. Komisch, dass es für die S2 später kommt. Die Entwickler meinten in einem YT-Video, dass Spiel wäre für die S2 als Hauptsystem programmiert und PC sowie die anderen Konsolenversionen wären Ports – sonst ist das ja meist andersherum.

  6. Sam Spade says:

    Gibt es in irgendeinem Shop irgendein Borderlands-Spiel für Windows ohne DRM zu kaufen?

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