Bericht: Intel stellt Automotive-Sparte ein – Mehrheit der Mitarbeiter muss gehen
Intel setzt laut Bericht den Rotstift erneut an und wird seine Automotive-Sparte komplett einstellen. Wie das Unternehmen in einer internen Mitteilung bekannt gab, werden die meisten Mitarbeiter dieser Abteilung von Entlassungen betroffen sein. Der Chipgigant versichert jedoch, dass bestehende Kundenverpflichtungen noch erfüllt werden.
Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Umstrukturierung unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan, der erst seit März dieses Jahres am Ruder ist. Intel möchte sich künftig wieder verstärkt auf sein Kerngeschäft im Client- und Rechenzentrumsbereich konzentrieren. Auch wenn die Automotive-Sparte nie zu den Hauptstandbeinen des Unternehmens gehörte, verbauen derzeit immerhin 50 Millionen Fahrzeuge Intel-Prozessoren.
Interessant ist, dass die Entscheidung keine direkten Auswirkungen auf die israelische Tochter Mobileye haben soll, an der Intel die Mehrheit hält und die sich auf Technologien für autonomes Fahren spezialisiert hat. Die aktuellen Entwicklungen reihen sich in eine Serie von Sparmaßnahmen ein: Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Marketingabteilung an Accenture ausgelagert wird und in der Fertigung bis zu 20 Prozent der Stellen wegfallen sollen.
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War das nicht primär der Zweig der auch in Magdeburg investieren hätte sollen? Das dürfte damit wohl endgültige beerdigt worden sein.