ARD-Reform: Landessender vereinheitlichen ihr Abendprogramm ab Juni 2025

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Die Rundfunkanstalt ARD modernisiert ihr Radioangebot und führt ab dem 2. Juni 2025 ein gemeinsames Abendprogramm für ihre Landessender ein. Die Umstellung betrifft vor allem die reichweitenstarken Sender und Oldie-Formate. Federführend bei dieser Reform sind der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und der Südwestrundfunk (SWR), die künftig verschiedene Musikformate für das bundesweite Abendprogramm produzieren werden.
Der MDR verantwortet die neue Sendung „Der ARD Abend – Radio für alle“, die täglich von 20:00 bis 23:00 Uhr ausgestrahlt wird. Die Produktion rotiert wöchentlich zwischen den Funkhäusern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Besonders wichtig: Die regionale Identität bleibt durch lokale Nachrichten und Wetterberichte zur vollen Stunde erhalten. Zu den teilnehmenden Sendern gehören die NDR-Landesprogramme, WDR 4 und Antenne Brandenburg.
Parallel dazu startet der SWR ein thematisch gegliedertes Musikprogramm namens „ARD Musikclub“. Von Montag bis Sonntag werden verschiedene Musikrichtungen präsentiert – von 80er-Jahre-Hits über deutsche Musik und Country bis hin zu Rock, 90er-Hits, Partymusik und Soul. Diese Sendestrecke wird von Bremen Eins, hr1, SR 3 und den SWR1-Programmen übernommen:
- Montag: Musikclub 80er
- Dienstag: Musikclub Deutsch
- Mittwoch: Musikclub Country
- Donnerstag: Musikclub Rock
- Freitag: Musikclub 90er
- Samstag: Musikclub Party
- Sonntag: Musikclub Soul
Auch das nächtliche Radioangebot erfährt eine Modernisierung. Die „ARD-Hitnacht“, die seit 2021 vom MDR produziert wird, ist mittlerweile bundesweit verfügbar. Seit Anfang 2025 haben sich weitere Sender wie SWR1, hr1 und Bremen Eins angeschlossen, im Mai kam Bayern 1 hinzu. Das Musikprogramm wurde dabei an ein jüngeres Publikum angepasst, behält aber die Mischung aus Musik, Nachrichten sowie Wetter- und Verkehrsinformationen bei.
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Schade, dass der WDR 4 anscheinend sein 80er Jahre Abendprogramm verliert. Aber mal schauen, wie das neue Programm wird.
80s80s ist mein Tipp.
DIe sollen endlich ihre Sender bündeln und nicht auf allen das selbe senden. Bei der ARD begreift man es echt nicht und hält Krampfhaft an ihren Überangebot an Sendern fest. Das ja keine Anstalt weniger Sender hat als der andere.
Welche Sender senden denn bitte alle dasselbe? Die Sender haben normalerweise einen regionalen Bezug und liefern regionale Infos. Niemand braucht in NRW eine BR-Welle oder andersherum.
„Das Musikprogramm wurde dabei an ein jüngeres Publikum angepasst, behält aber die Mischung aus Musik, Nachrichten sowie Wetter- und Verkehrsinformationen bei.“
„Musikalisch liegt der Schwerpunkt der ARD Hitnacht auf den Hits der 1970er- und 1980er-Jahre, auf den bekanntesten Pop-Songs und Titel mit Kultpotential.“
Klingt mir eher so, als würde man so lange Programm mit gut abgehangener Chartsmusik machen, bis auch das letzte Radio oder dessen Besitzer verstorben ist.
Naja, aus ARD Sicht, stellt „jüngeres“ Publikum vermutlich 60+ dar. *wegduck*.
Prinzipiell sollten alle Sender des Öffentlich-rechtlichen vereinheitlicht werden und somit der ganze stinkende Fischkopf entfernt.
Danach entweder die GEZ auf 3-5 € monatlich senken (sollte dann ohne die Gehälter der ganzen Schnöselbonzen in ihren Elfenbeintürmen auch gut machbar sein) oder sogar komplett abschaffen und Patreon oder sonstige Bezahlmodelle einführen.
Seit z.B. Kurzgesagt bei Funk raus ist, aus Interessenkonflikten, sind die Themen deutlich komplexer und weniger ideologisch.
Ein Mehrgewinn für die individuelle Meinungsbildung im Land.
Gut, dass du nichts zu melden hast. Du hast nicht verstanden, weshalb und wozu es ein Solidarmodell gibt. Und die 3 bis 5 Euro sind ja immer sehr putzig. Hast das vom letzten AfD-/FDP-Parteitag mitgebracht? Einfach ohne jede Sachkenntnis irgendwelche Wunschzahlen in den Raum werfen. Lachhaft. Die absolute Masse der Beschäftigen sind keine „Schöselbonzen“, ja noch nicht einmal angestellt (so viel zum Thema Gehälter). Die wollen für ihre Arbeit einfach nur gut bezahlt werden – zu Recht.
Und was du bei kurzgesagt festgestellt haben willst, ist bestenfalls ein Bestätigungsfehler und kein Fakt. Ganz schön schwach für jemanden, der vorgibt, sich für wissenschaftliche Inhalte zu interessieren.