Apple plant KI-Brille für 2026, Watch mit Kamera gestrichen
Während Meta mit seinen Ray-Ban Smart Glasses bereits erfolgreich im Markt der KI-gestützten Wearables vertreten ist, plant auch Apple seinen Einstieg in dieses Segment. Wie Bloomberg berichtet, peilt der iPhone-Hersteller aus Cupertino eine Markteinführung seiner Smart Glasses für Ende 2026 an. Die Entwicklung läuft intern unter der Projektbezeichnung N401 und soll noch in diesem Jahr in die Prototypen-Phase gehen.
Die Apple-Brille wird mit Kameras, Mikrofonen und Lautsprechern ausgestattet sein. Sie soll mittels Siri-Sprachsteuerung die Umgebung analysieren und verschiedene Aufgaben wie Telefonate, Musikwiedergabe, Echtzeitübersetzungen und Navigation ermöglichen. Damit positioniert sich Apple in direkter Konkurrenz zu Metas aktuellem Angebot und künftigen Android-XR-Geräten.
Interessant ist, dass Apple parallel dazu die Entwicklung einer Apple Watch mit Kamera eingestellt hat. Das Projekt, das ursprünglich für 2027 geplant war, wurde diese Woche gestoppt. Die Arbeit an AirPods mit Kamera läuft hingegen weiter.
Neben der Smart-Brille arbeitet Apple auch an seinem ersten faltbaren Smartphone, das ebenfalls Ende 2026 erscheinen soll. Zudem entwickelt das Vision Products Team, das auch für die Vision Pro verantwortlich ist, weitere Versionen des Mixed-Reality-Headsets. Darunter ein günstigeres und leichteres Modell sowie eine Mac-gekoppelte Variante für Anwendungen, die besonders geringe Latenzzeiten erfordern.
Die ursprünglichen Pläne für eine AR-Brille mit Mac-Anbindung wurden Anfang des Jahres verworfen. Ob Apple mit seiner KI-Brille gegen die Konkurrenz von Meta und die kommenden Android-Geräte bestehen kann, wird sich zeigen. Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen bis dahin seine KI-Fähigkeiten verbessern kann.
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Alles ganz interessant! Ich persönlich finde inzwischen, dass die Kameras etwas überbewertet sind. Ich hätte gerne ein schlankes iPhone und könne gut mit etwas „schlechteren“ Kameras leben.
Dann wird das neue iPhone 17 Air genau richtig für Dich sein.
Glaub ich kaum denn was bringt es ein super dünnes Gehäuse zu haben wenn der Akku kaum durch den Tag reicht und der Kamerabuckel nochmal 5 mm raus steht? Apple pennt wieder mal, andere Hersteller setzen schon auch Silizium-Karbon Akkus und schaut man sich das alte iPhone 5S bzw. SE Gen1 an sieht man das es sehr wohl machbar ist flache Rückseiten zu bauen.
Wird Zeit, dass ich meine Apple Aktien loswerde….
Wenn man sich die Entwicklungen anschaut, marschieren alle Unternehmen mit KI deutlich voran – außer Apple.
Daher beschleicht sich bei mir der gleiche Gedanke, wie bei dir..
Schaut euch erstmal selber die Ki an von google. Viel heiße Luft meiner Meinung. Die Nachteile bei Google bleiben.
Gut, dass ich die schon vor zwei Jahren bei knapp 180 € verkauft habe. Fette Gewinne waren für die nächsten Jahre nicht zu erwarten. Ob bei KI, Foldable Phones, Cloud Computing usw. Apple läuft gerade jedem Trend nur hinterher und das bei immer höheren Preisen.
„Die ursprünglichen Pläne für eine AR-Brille mit Mac-Anbindung wurden Anfang des Jahres verworfen.“
Was mich hier immer wieder wundert: warum kam die AVP nicht direkt mit einem Kabel mit USB-C welches nicht fest in einem Akkupack steckt sondern eben dort oder auch direkt in z.B. ein MacBook gesteckt werden kann… selbst ganz ohne Datenverbindung wäre das ein massiver Mehrwert gewesen.
Die Gefahr, daß mit einer solchen Watch-Kamera heimlich Bilder aufgenommen werden (z.B. in einer Sauna), ist doch recht hoch. Eine AR-Brille ist deutlich wahrnehmbarer.
Hast du schon mal jemanden mit einer Apple Watch am Handgelenk in einer Sauna gesehen?
Ja schon sehr oft sogar, die Watch nehmen viele nicht ab beim Saunagang.
Sauna ist natürlich Quatsch, aber Gemeinschaftsduschen und Umkleiden im Fitnessstudio bzw. Schwimmbad zum Beispiel wären mit so einer Watch schon wirklich unschön.
Das wäre ohnehin aufgrund der hohen Temperaturen (und ggf. der Luftfeuchtigkeit) eine sehr schlechte Idee, wie Apple auch selbst warnt: https://support.apple.com/de-de/109522
Huch, das wusste ich gar nicht – und meine Watch wohl auch nicht.
Gehe seit Jahren regelmäßig damit ins Dampfbad und kann keinerlei negative Auswirkungen feststellen. Vielleicht in Zukunft dann abnehmen.
Das einzige was ich mache ist nach dem Solebad die Uhr mit klarem Wasser abzuspülen.
Aber eine Uhr mit Cam würde ich tatsächlich im Schwimmbad/Sauna auch nicht sehen wollen.
Wird der Uhr auch eher nix ausmachen, das schreibt Apple halt alles um bei eventuellen Schäden raus zu sein was Garantie angeht.
glaube auch, dass die rechtlichen Risiken für eine Watch mit Kamera für Apple zu gross sind
Damit könnte in Gemeinschaftsduschen, Saunen etc. viel zu leicht gefilmt werden
Ergebnis wäre, dass dann viele Betreiber z.B. Smartwatches mit Kameras in Schwimmbädern oder Fitnessstudios verbieten würden
Dann kann man aber kein Sporttracking mehr machen und die Watch wird für viele uninteressant
Ich glaube eher, dass es daran liegt, dass eine Kamera in der Uhr keinen wirklichen Anwendungsfall hat. Bauartbedingt kann das mit dem heutigen Stand der Technik nur eine vergleichsweise schlechte Kamera sein. Die dann auch noch so in das Design der Uhr zu integrieren, dass man sie für Aufnahmen sinnvoll auf irgendwas richten kann, ist wahrscheinlich auch nicht einfach, dafür ist das Handgelenk ein zu schlechter Ort. Videokonferenzen auf dem winzigen Display der Uhr? Eher nicht. Da ist eine Brille schon viel sinnvoller, weil die Kamera automatisch in die Blickrichtung geht.
Hallo kOOk,
denke auch daß die von Dir angeführten praktischen Gründe eher ausschlaggebend sind.
Außerdem enthält die Watch ein sehr gutes Mikrofon, zwar mono, aber mit sehr guter Aufnahmequalität.
Um unbemerkt ein Gespräch aufzuzeichnen z. B. mit der Watch-App von Just press Record reicht das und klingt weit besser als jedes Minidiktiergerätchen daß man irgendwo versteckt in der Brusttasche hat.
Schutz der (akustischen) Privatsphäre scheint also nicht im Vordergrund zu stehen.
Der Anwendungsfall ist immer dann gegeben, wenn man ein Foto machen möchte, man aber das Handy nicht dabei hat. Man kann inzwischen mit der Watch fast alles machen, was auch mit dem iPhone möglich ist, telefonieren, Musik hören, Social Media, Navigation u.v.m. – und so ist es vielfach lediglich die fehlende Kamera, die einen mehr oder weniger zwingt, das Smartphone dabei zu haben. Das die Position am Handgelenk ungünstig ist und auch sonst keine Spitzenfotos gemacht werden können, mag schon sein, aber für den einen oder anderen Schnappschuss wird es schon reichen. Was tatsächlich im Moment noch dagegen spricht ist die Akkulaufzeit, die m.E. leider nach wie vor der größte Schwachpunkt der Apple Watch ist.
Ohne ein gekoppeltes iPhone kann die Apple Watch so gut wie nichts. Selbst mit LTE Modul ist es nicht möglich ein Systemupdate oder neue Apps zu installieren. Für ersteres braucht man sogar zwangsweise ein WLAN. Ziemlich blöd auf Reisen wenn man nicht unbedingt öffentliche HotSpots verwenden möchte. Auch die erste Inbetriebnahme ist nicht möglich, da sollte Apple endlich nacharbeiten und sie zu mehr Eigenständigkeit befähigen.
Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber wie soll eine Brille mit Kamera bei Videokonferenzen hilfreich sein? Du sollst doch für die anderen Teilnehmer sichtbar sein, aber eine Kamera in der Brille zeigt doch das nicht.
Momentan lesen sich die Nachrichten über Apple alles andere als gut. Anscheinend weiß man nicht so recht, was man will. In so einer Situation fehlt halt ein Steve Jobs. Der hätte denen gesagt, was man jetzt macht. Ich glaube kaum, dass es unter Steve eine VR Brille gegeben hätte. Eine Verschwendung von Ressourcen. Vielleicht wird’s ja noch was mit der nächsten Generation, die deutlich günstiger werden muss. Ich habe schon bei der PlayStation VR2 gemerkt, dass es nichts für mich ist. Mir wird schlecht unter dem Ding.
Das Problem ist wohl eher, dass heute jede interne Diskussion nach draußen dringt. Auch unter Steve Jobs wurden mit Sicherheit Dinge ausprobiert und Prototypen erstellt, die dann wieder verworfen wurden. Was Jobs von der vorgestellten Vision Pro gehalten hätte, ist pure Spekulation